Putzmittel sollen verhindern, dass sich Bakterien in der Wohnung ausbreiten. Doch die Mittel selbst können sich laut Wissenschaftlern negativ auf die Gesundheit auswirken.
Alles soll hygienisch sauber sein – im Privathaushalt, im Fitnessstudio und im Supermarkt. Dieses Faible für Sauberkeit hat sich aufgrund der Corona-Pandemie noch verstärkt. Es wird so oft zu Putzmitteln gegriffen wie noch nie. Doch die Innenräume penibel mit Putzmitteln zu reinigen, ist gar nicht zwangsläufig gut, wie eine Studie nun zeigt. Wissenschaftler teilen in dem Fachmagazin „Science Advance“ mit, dass durch die Putzmittel Schadstoffe über die Raumluft in unsere Atemwege gelangen und sie so belasten. Das Ausmaß entspricht in etwa dem Einatmen von Autoabgasen in einer Straßenschlucht.
Bereits 2018 stellten Wissenschaftler fest, dass Menschen, die sehr viel putzen, über eine schwächere Lunge verfügen. Reinigungskräfte sind besonders stark betroffen. Dies wurde durch eine belgische Studie bestätigt, die herausfand, dass das Sterberisiko männlicher Reinigungsfachkräfte höher ist als das eines Büroangestellten. Deshalb sollten gerade Privathaushalte stärker informiert werden, da dort bei der Verwendung von Putzmitteln weniger Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden.
Wenn Sie das nächste Mal zum Putzmittel greifen, empfehlen die Wissenschaftler aus Belgien auf jeden Fall das Tragen von Handschuhen, um direkten Hautkontakt zu vermeiden. Neben der Haut gilt es jedoch vor allem, die Atemwege zu schützen. Nur weil ein Putzmittel einen natürlichen Duft verströmt, beispielsweise nach Zitrone oder Pinie riecht, ist das noch kein Grund, entspannt durchzuatmen. Im Gegenteil: Diese Mittel enthalten in vielen Fällen Monoterpene. Dabei handelt es sich um eine chemische Verbindung, die den Hauptbestandteil ätherischer Öle bildet. Diese Monoterpene setzen wiederum organische Verbindungen frei: Gasförmige Stoffe, die sich dann in der Raumluft befinden.
Wie die US-Umweltschutzbehörde EPA mitteilt, können diese flüchtigen organischen Verbindungen gesundheitliche Beeinträchtigungen oder sogar Schäden hervorrufen. Diese reichen von Kopfschmerzen über Organschäden bis hin zu Krebs. Ebenfalls ein mögliches Risiko: Die organischen Verbindungen können oxidieren, wodurch spezifische sekundäre organische Aerosole entstehen. Beispiele hierfür sind Alkohole, Carbonsäuren, Peroxide und Carbonyle.
Um diese schädlichen Stoffe in der Raumluft zu messen, wurde ein 20 Quadratmeter großer Raum mit Putzmitteln gereinigt, die auf Monoterpenen basieren. 15 Minuten wurde das Zimmer geputzt – und währenddessen die Raumluft analysiert. Das Ergebnis: Die Person, die den Raum mit solchen Putzmitteln reinigt, atmet pro Minute 30 bis 40 Mikrogramm primäre flüchtige organische Verbindungen ein. Doch das ist nicht alles: Auch 0,1 bis 0,7 Mikrogramm der sekundären organischen Aerosole aus der Raumluft werden eingeatmet.
Da viele dieser Partikel winzig sind und im Nanogrößen-Bereich liegen, können sie bis in die tiefsten Regionen der Lunge gelangen. Bisher ist nur wenig über das toxikologische Profil dieser Teilchen bekannt. Dennoch kann es aufgrund der gesteigerten Hygienemaßnahmen während der Pandemie auch in Privathaushalten oder öffentlichen Innenräumen zu einer stärkeren Belastung kommen. Die Wissenschaftler empfehlen deshalb richtiges Lüften, um die Teilchen in der Raumluft zu reduzieren.
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