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Salbei schneiden: Vermeiden Sie diese 3 Fehler

Salbei, als wertvolles Heilkraut, Bienenweide und Zierpflanze bekannt, gehört zu den beliebtesten Gartenkräutern. Damit die Pflanze möglichst lange gesund und ansehnlich bleibt, ist ein guter Schnitt zum richtigen Zeitpunkt wichtig. Hier verraten wir Ihnen, wie Sie am besten vorgehen. 


04.03.2022 - 14:45 Uhr
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Salbei schneiden

Nicht jede Salbei-Art wird auf die gleiche Weise geschnitten. Worauf Sie beim Rückschnitt achten sollten, erfahren Sie hier. 

Foto: Flora Press/GWI/Rita Coates

Der Salbei ist nicht nur unter Hobbygärtnern beliebt. Mit den reichen violetten oder weißen Blüten lockt die Pflanze Bienen und Hummeln an und bietet ihnen den ganzen Sommer über Nahrung. Um Wachstums- und Blütezeit der grundsätzlich eher kurzlebigen Pflanze zu verlängern, sollte Salbei regelmäßig geschnitten werden. Und zwar nicht nur zur Ernte für die Küche! Bevor man zur Schere greift, sollte man aber wissen, welche Salbei-Art man vor sich hat und welche die beste Pflege für das jeweilige Exemplar ist. Damit Ihnen beim Rückschnitt von Salbei im Garten keine nachhaltigen Fehler unterlaufen, haben wir hier die drei wichtigsten Knackpunkte zusammengefasst.

Fehler 1: Echten Salbei nicht regelmäßig zurückschneiden

Der oft als Strauch oder Halbstrauch wachsende Salbei verholzt nach einiger Zeit von unten her. Am bekanntesten ist der Echte Salbei (Salvia officinalis) oder Küchen-Salbei, von dem es auch viele dekorative Gartensorten (zum Beispiel ‘Purpurascens’) gibt. Der Halbstrauch wird im Frühling kräftig zurückgeschnitten. Schneidet man Echten Salbei nicht regelmäßig ausreichend zurück, wird die Pflanze sparrig. Der Salbei verkahlt von unten her und wird zunehmend unansehnlich. Er treibt nur noch wenige der aromatischen Blätter aus und auch die Blütenpracht leidet unter dem fehlenden Schnitt. Sobald es soweit ist und die Pflanze überaltert, kann man sie in der Küche nicht mehr einsetzen. Auf Dauer schadet es dem Küchen-Salbei also, wenn Sie ihn nicht schneiden.

Fehler 2: Sie schneiden den Salbei zu tief ab

Damit das Heilkraut lange vital bleibt, ist ein kräftiger Rückschnitt erforderlich. Doch sollten Sie nicht einfach wild drauflos schneiden! Setzen Sie die Schere nämlich zu tief an, können Sie damit die ganze Pflanze zerstören. Bleiben Sie mit der Schere immer im belaubten Teil des kleinen Halbstrauchs. Schnitte zu tief ins Holz regenerieren sich nämlich nicht. Hat man zu weit in den verholzten Teil geschnitten, treibt der Salbei sehr wahrscheinlich nicht mehr richtig aus. Tipp: Haben Sie auch ein Auge auf die Temperatur, wenn Sie den Salbei schneiden möchten. Der ideale Zeitpunkt liege Ende Februar oder Anfang März. Schneiden Sie Ihren Salbei erst, wenn der starke Frost vorbei ist. Denn ist die Salbeipflanze einmal geschnitten, bleibt ihr keine Pufferzone, die bei einem Temperaturabfall noch schadlos zurückfrieren könnte.

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Fehler 3: Sie denken, jede Salbei-Art sei gleich

Eines vorab: Nicht jede Salbei-Art wird gleich geschnitten. Einige Sorten müssen mal weniger oder sogar gar nicht geschnitten werden. Salbei entstammt einer sehr umfangreichen und vielfältigen Pflanzenfamilie. Über 900 Salvia-Arten sind bekannt, die sich in Wuchs und Blüheigenschaften natürlich nicht alle gleich verhalten. Daher ist es wichtig, bei der Pflege darauf zu achten, welche Salbei-Art man vor sich hat. Neben dem Küchen-Salbei ist der in Mitteleuropa heimische Steppen-Salbei (Salvia nemorosa) als Beetpflanze beliebt. Auch ihn muss man im frühen Frühjahr bis knapp über das Holz zurückschneiden. Nach seiner Blüte erfolgt ein zweiter beherzter Schnitt. Dadurch remontiert die Pflanze und belohnt den Schnitt, etwas Dünger und ausreichend Wasser oft mit einer zweiten Blüte. Der hochwachsende Muskateller-Salbei (Salvia sclarea) ist eine zweijährige Staude und wird nicht komplett geschnitten. Muskateller-Salbei treibt wie viele Stauden im ersten Frühjahr die Blattrosette und im zweiten den imposanten Blütenstiel aus. Entspitzt man diesen rechtzeitig, verzweigt sich der Blütenstiel und die Blüte wird noch größer. Schopfsalbei (Salvia viridis) wächst als einjähriger Sommerblüher. Er sollte während der Blüte regelmäßig ausgeputzt werden, so verlängert man die Lebensdauer des Schopfsalbeis.

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