Solaranlagen spielen beim Ausbau der erneuerbaren Energiegewinnung eine wichtige Rolle. Dennoch halten sich nach wie vor hartnäckig Vorurteile gegen Photovoltaikanlagen – die so gar nicht stimmen. Diese 3 Mythen sind falsch.
Spätestens ab 2030 sollen in Deutschland 80 Prozent des verbrauchten Stroms aus erneuerbaren Energien stammen. Damit dies Realität wird, setzt die Bundesregierung neben der Windenergie vor allem auf die Sonnenenergie. Denn eine Photovoltaikanlage lässt sich direkt auf dem Hausdach montieren, nimmt keinen Platz weg und produziert sauberen, emissionsfreien und kostenlosen Strom. Gleichzeitig gibt es immer noch hartnäckige Vorurteile, die die Photovoltaikanlage schlecht reden – und das völlig zu Unrecht. Wir räumen mit 3 großen Mythen auf.
Im Süden steht die Sonne am höchsten und scheint damit auch am stärksten. Das ist ein Fakt. Daraus hat sich jedoch auch der Mythos entwickelt, dass eine Photovoltaikanlage nur auf Dächern Sinn macht, die nach Süden ausgerichtet sind. Immerhin soll die Solaranlage ja auch von der maximalen Sonneneinstrahlung profitieren.
Doch das bedeutet keineswegs, dass nur ein Süddach für die Solarenergie geeignet ist. Besonders für Verbraucher, die den Sonnenstrom selbst nutzen, eignet sich in vielen Fällen eine Ost-West-Ausrichtung sogar besser, betont die Verbraucherzentrale NRW. Denn hier verteilt sich die Stromgewinnung über den ganzen Tag, sodass man insbesondere morgens und abends mehr Solarstrom nutzen kann, als es bei einer reinen Südausrichtung der Fall wäre. Schließlich sind berufstätige Menschen tagsüber auch oft gar nicht zu Hause, wodurch der Vorteil der Südausrichtung bei der Stromgewinnung verloren gehen würde.
Bleiben wir gleich beim Sonnenlicht. Denn ebenfalls verbreitet ist immer noch der Irrtum, dass die Photovoltaikanlage allein bei purem Sonnenschein Strom erzeugt. Ist es hingegen bewölkt, fällt die Leistung drastisch ab. Dieser Irrtum stammt aus den Anfangszeiten der Photovoltaik, wo die Anlagen noch nicht so leistungsfähig waren und tatsächlich nur mit direkter Sonneneinstrahlung optimal funktioniert haben. Die meisten modernen Anlagen heutzutage können allerdings auch sogenanntes diffuses Licht effektiv verarbeiten.
Hat eine moderne Anlage bei direktem Sonnenlicht eine Leistung von bis zu 1.000 Watt pro Quadratmeter, so wird bei leichter Bewölkung immer noch eine Leistung von bis zu 600 Watt und bei mittlerer Bewölkung von bis zu 300 Watt erzeugt. Selbst bei dichter Bewölkung können moderne Anlagen immerhin noch bis zu 200 Watt pro Quadratmeter Strom generieren.
Ebenfalls ins Reich der Mythen gehört der Glaube, dass Photovoltaikanlagen auf dem Dach schnell kaputt gehen. Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE) bestätigt in einer Studie vielmehr, dass PV-Module bei fachgerechter Installation und regelmäßiger Wartung nur sehr langsam degradieren. Moderne Anlagen weisen einen Leistungsverlust von gerade mal 10 bis 15 Prozent bei einer Laufleistung von über 25 bis 30 Jahre auf. Viele Hersteller garantieren ihren Kunden deshalb auch eine Produktgarantie von bis zu 20 Jahren und manchmal sogar eine Leistungsgarantie von bis zu 25 Jahren oder darüber hinaus.
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