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Algen im Teich: 4 Tipps, um sie loszuwerden

Die Gefahr, dass der Teich umkippt, weil sich zu viele Algen ausbreiten, steigt mit den Temperaturen. Wir haben vier Tipps, wie Sie den grünen Teppich wieder loswerden.


29.07.2022 - 14:59 Uhr
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Algen im Teich

Der Gartenteich ist ein kleines Biotop, das von zu vielen Algen durcheinandergebracht wird. Wir wissen, was Sie dagegen tun können.

Foto: iStock / Getty Images Plus / BasieB

Wasser mit vielen Nährstoffen ist ein Paradies für alle möglichen Algenarten. Seien es nun Fadenalgen oder Schwebealgen. Im Prinzip sind Algen im Gartenteich kein Problem, sie gehören zum natürlichen Teichplankton. Ist das Algenwachstum jedoch zu stark, was beispielsweise durch die hohen Temperaturen im Sommer begünstigt wird, trüben sie das Wasser und können es sogar kippen lassen. Für die Lebewesen im Teich kann das den Tod bedeuten. Breiten sich die Algenarten im Gartenteich also zu schnell aus, müssen Sie eingreifen. Wir haben vier Tipps für Sie, wie Sie die Algen im Teich bekämpfen.

1. Tipp: Die Algen abfischen

Es kostet etwas Zeit, ist aber die einfachste Möglichkeit, um die Algen im Teich zu bekämpfen: Sie fischen sie regelmäßig aus dem Wasser. Je öfter Sie das machen, desto schneller ist die Arbeit erledigt. Der Vorteil: In dem Zuge können Sie auch gleich Laub und Pollen einsammeln, die auf dem Wasser treiben sowie die Teichpflanzen auszuputzen. Es sollten nämlich auch sämtliche abgestorbenen Pflanzenteile entfernt werden, da sie die Nährstoffe im Wasser erhöhen. Mit speziellen Algenbürsten lassen sich die Algen leicht aus dem Wasser fischen. Alternativ können Sie auch einen langen Stock verwenden, mit dem Sie durchs Wasser fahren, während Sie ihn leicht drehen. Insbesondere Fadenalgen wickeln sich dann wie von selbst um den Stock und können anschließend mit dem Kescher herausgeholt werden.

Bedenken Sie beim Abfischen, dass die Fadenalgen vielleicht nicht gerade schön aussehen, kleinen Tieren jedoch auch Schutz bieten. Lassen Sie die Algen zunächst eine Stunde neben dem Gartenteich liegen. So haben die Tiere die Gelegenheit, zurück ins Wasser zu gelangen. Anschließend können Sie die Algen auf dem Kompost entsorgen.

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2. Tipp: Eine Wasserpumpe installieren

Wollen Sie sich nicht ständig mit den Algen herumplagen, ist die Installation einer Teichpumpe die einfachste Lösung. Durch den stetigen Austausch des Wassers im Gartenteich wird der Bildung der Algen entgegengewirkt, denn die Pflanzen bevorzugen ruhiges Wasser und höhere Temperaturen. Die Bewegung des Wassers sorgt nämlich auch dafür, dass das Wasser sich nicht so stark aufwärmt. Haben Sie viele Teichfische, können Sie zudem ein Filtersystem einbringen. Dadurch wird das Wasser gereinigt und mit Sauerstoff für die Tiere angereichert.

3. Tipp: Andere Wasserpflanzen einsetzen

Die Algenarten können sich im Wasser nur reichlich vermehren, wenn sie ausreichend Nährstoffe zur Verfügung haben. Die Nährstoffe können Sie ihnen entziehen, indem Sie weitere Pflanzen in den Gartenteich setzen, die mit den Algen darum konkurrieren. Das Algenwachstum kann beispielsweise durch die Wasserschwertlilie, Pfeilkraut oder die Wasserhyazinthe gehemmt werden.

4. Tipp: Teichmuscheln und Co. einsetzen

Eine biologische und nachhaltige Möglichkeit, gegen die Faden- und Schwebealgen im Teich vorzugehen, ist der Einsatz von Teichmuscheln oder Wasserschnecken. Teichmuscheln filtern bis zu 400 Liter Wasser pro Tag und entfernen daraus die Schwebstoffe. Um den Gartenteich zu klären, reichen deshalb bereits drei bis vier der Weichtiere. Der Grund des Teiches sollte dafür aus feinem Sand bestehen, in den sich die Muscheln eingraben können.

Wasserschnecken verspeisen die Algen sowie abgestorbene Wasserpflanzen. Dadurch halten sie den Gartenteich im Gleichgewicht. Vorsicht jedoch, wenn ihr Teich den Schnecken nicht genug Nahrung bietet. Dann machen die Tiere nämlich auch nicht vor den gesunden Wasserpflanzen halt. Außerdem raten wir von den Schnecken ab, wenn sich Fische in Ihrem Teich befinden: Die Wasserschnecken sind häufig von Parasiten befallen, die dann auf die Fische übertragen werden.

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