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6 Tipps für besseres WLAN im Garten

Im Sommer spielt sich das Leben vor allem im Garten ab – und kaum jemand möchte dort auf schnelles Internet verzichten. Natürlich gibt es Mobilfunk-Lösungen, aber das heimische WLAN ist für die meisten immer noch das schnellere und kostengünstigere Netzwerk. Mit diesen Tipps haben Sie auch im Garten einen guten WLAN-Empfang.


06.07.2023 - 14:30 Uhr
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WLAN im Garten

Wer besseres WLAN im Garten möchte, der sollte diese Tipps beherzigen.

Foto: IMAGO / Westend61

Musikstreaming für die Gartenparty, Homeoffice auf der Terrasse, Überwachungskameras auf dem Grundstück, smarte Beleuchtung oder Mähroboter: Für all das benötigen Sie im Garten ein stabiles WLAN. Die massiven Innen- und Außenwände des Wohngebäudes lassen aber oft nur ein schwaches Internet-Signal nach außen dringen – und das ist insbesondere für datenintensive Multimedia-Übertragungen zu langsam. Es gibt aber verschiedene Möglichkeiten, den WLAN-Empfang im Garten zu verbessern – zum Teil sogar, ohne dafür extra neue Technik anzuschaffen.

1. Tipp: Router anders positionieren

Das Umstellen des Routers ist die einfachste und auch naheliegendste Möglichkeit, das WLAN im Garten zu verbessern. Optimal ist in der Regel ein Platz in der Nähe eines großen Fensters auf der Gartenseite des Hauses. Allerdings wird durch das Umplatzieren der WLAN-Empfang in den weiter entfernten Räumen in der Regel schlechter.

Die zweite Möglichkeit: Stellen Sie den Router im Dachgeschoss auf. Wenn Ihr Wohngebäude eine Holzbalkendecke hat, beeinträchtigt das den Empfang im Erdgeschoss nicht wesentlich. Durch die erhöhte Position und die bessere Durchlässigkeit der Dachkonstruktion für die Funkwellen wird die WLAN-Abdeckung im Garten hingegen deutlich besser.

Tipp

Soll der Router am ursprünglichen Platz bleiben, kann ein neues Gerät mit besserer Sende- und Empfangsleistung das Problem eventuell lösen.

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2. Tipp: Smartphone als Hotspot einsetzen

Wenn Sie das Smartphone an einer Stelle mit gutem WLAN-Empfang in Hausnähe positionieren und darauf einen Hotspot einrichten, können Sie die Reichweite Ihres heimischen WLANs etwas erweitern, ohne ein zusätzliches Gerät anzuschaffen. Reichen das Datenvolumen und der Mobilfunk-Empfang im LTE-Modus aus, können Sie das Mobiltelefon natürlich auch unabhängig vom heimischen WLAN als Hotspot einsetzen.

3. Tipp: Powerline-Adapter für die Außensteckdose

Ein Powerline-Adapter wird in die Steckdose gesteckt und über ein LAN-Kabel mit dem Router verbunden. Er nutzt für die Übertragung der Daten das heimische Stromnetz. Das Signal kann von einem zweiten Adapter an jeder beliebigen Steckdose im selben Netz aufgenommen werden – zum Beispiel auch über die Außensteckdose an der Terrasse oder im Gartenhaus. Er fungiert dann mit seinem eigenen WLAN-Netz als sogenannter Access-Point.

Nachteil der Lösung: Insbesondere in älteren Häusern kann die Datenübertragung aufgrund des in die Jahre gekommenen Stromnetzes sehr träge sein.

4. Tipp: Zweiten Router als Access Point einrichten

Die meisten halbwegs modernen Router können als sogenannte Access Points konfiguriert werden. Sie werden über ein Netzwerkkabel mit dem Hauptrouter verbunden und brauchen darüber hinaus einen eigenen Stromanschluss. Vorteil dieser relativ aufwändigen Lösung ist, dass die Datenübertragungsrate in der Regel genau so hoch ist wie die des Router-WLANs im Haus.

Tipp

Wenn Sie für Ihre Stromkabel im Haus Leerrohre verlegt haben, schieben Sie einfach vom Schaltkasten aus ein Netzwerkkabel bis zum Router und zur Außen-Steckdose auf der Terrasse durch und bringen Sie jeweils eine Netzwerksteckdose an.

5. Tipp: WLAN-Repeater einsetzen

Ein WLAN-Repeater ist vom Installationsaufwand her eine vergleichsweise einfache Lösung. Es gibt entsprechende Geräte für den Innen- und Außenbereich. Die meisten brauchen eine Steckdose für die Stromversorgung, es gibt für den Garten aber auch batteriebetriebene Repeater. Sie nehmen das WLAN-Signals des Routers auf und verstärken es, um die Reichweite zu erhöhen.

Nachteil der Lösung ist, dass die Übertragungsraten darunter leiden, weil das Signal mehrere Geräte durchlaufen muss. Außerdem braucht man – je nach Entfernung zum Hauptrouter – neben dem Outdoor-Repeater manchmal noch einen zweiten im Haus.

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6. Tipp: WLAN-Meshrouter einsetzen

Ein WLAN-Mesh (zu deutsch „Geflecht“) ist ein Netzwerk, das aus mehreren Routern gespeist wird. In der Regel ist es so aufgebaut, dass ein Hauptrouter das Signal kabellos an mehrere Nebenrouter überträgt, die ebenfalls kabellos miteinander verbunden sind. Da alle Geräte miteinander kommunizieren, wird das Signal sehr schnell von einem Mesh-Router zum nächsten übergeben, ohne dass es zu Verbindungsabbrüchen oder Einbußen in der Übertragungsrate kommt.

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Beim WLAN im Garten das Netzwerk gut absichern!

Wenn Sie in Ihrem Garten einen guten WLAN-Empfang haben, dann haben Ihre unmittelbaren Nachbarn ihn in der Regel auch. Deshalb ist es wichtig, dass Sie Ihr Netzwerk so gut wie möglich gegen einen Fremdzugriff absichern. Dabei gibt es – absteigend nach Wichtigkeit – drei Grundregeln:

  • Stellen Sie den modernsten Verschlüsselungsstandard ein (in der Regel WPA2).
  • Wählen Sie ein möglichst langes Passwort aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen.
  • Maskieren Sie den Namen Ihres Netzwerks.

Neben der Datensicherheit ist auch die physische Sicherheit der eingesetzten Elektronik wichtig. Geräte im Außenbereich sollten nach Möglichkeit wetter- und regengeschützt angebracht werden. Ein möglichst hoch gelegener Installationsort – etwa an der Hausfassade – vergrößert die Reichweite des WLAN-Netzwerks und schützt die Geräte auch vor dem Zugriff Unbefugter.

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