Raumdüfte sind subtil, aber wirkungsvoll. Sie können die Laune umgehend heben und die Atmosphäre positiv beeinflussen. Wie Sie Ihren persönlichen Raumduft selber machen, verraten wir in unseren kreativen Ideen. Viel Spaß beim Durchprobieren!
Kennen Sie das Gefühl, wenn Sie einen Raum betreten und sich sofort aufgehoben fühlen? Nicht selten steckt ein angenehmer Raumduft hinter diesem augenblicklichen Wohlgefühl. Dass es mehr auf den Geruch ankommt, als man annehmen mag, haben auch Forscher längst bewiesen. Ein Duft kann so unmittelbar die Laune heben, wenn er unsere Nase umschmeichelt, aber gleichzeitig auch senken, wenn uns, was wir da riechen, missfällt. Ein angenehmer Raumduft ist wichtig – für das Raumklima, für Besucher und vor allem für unser Wohlbefinden. Wie Sie selbst einen natürlichen Raumduft herstellen können, erfahren Sie in unserem Beitrag. Kreative Ideen zum Nachmachen warten auf Sie. Also: Los geht’s!
Raumdüfte gibt es wie Sand am Meer, in allen Sorten und Varianten. Einen Raumduft zu finden, der möglichst natürlich riecht, ist aber gar nicht so leicht. Hier liegt der große Nachteil von gekauften Raumdüften. Diese riechen oft sehr künstlich und sorgen statt für Wohlbefinden häufig für Kopfschmerzen. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, seinen eigenen Raumduft herzustellen. Das ist kostengünstig, nachhaltig und ein schönes DIY-Projekt, das nur wenig Zeit braucht. Bei den Düften selbst können Sie sich austoben. Welche Zutaten tun Ihnen besonders gut? Kombinieren Sie diese nach Belieben und Sie finden schnell Ihre persönliche Wohlfühl-Mischung Ihres Raumduftes für jede Stimmungslage.
Ätherische Öle sind besonders beliebt, um Räumen einen bestimmten Duft zu verleihen. Das Gute daran ist: man kann selbst auswählen, welche Düfte man gut riechen kann und zum entsprechenden Fläschchen greifen. Vitalisierend wirken vor allem Minze und Zitrusfrüchte, wie Zitronen. Beim Einschlafen helfen Lavendel und Kamille, bei Erkältungen sollten Sie zu Eukalyptus oder Pfefferminze greifen. Wer sich erst einmal mit den Düften und Gerüchen auseinandergesetzt hat, wird schnell das richtige Öl für die richtige Situation finden. Auch zu den verschiedenen Jahreszeiten und Feierlichkeiten können Sie verschiedene Duftöle produzieren. Für die Weihnachtszeit können Sie zum Beispiel Nelken und Zimt für den Weihnachtsduft in Ihrer Wohnung verwenden.
Damit ein Duft auch wirklich hervortreten kann, braucht es einen entsprechenden Träger. Hier gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Es eignet sich etwa Alkohol (mindestens 50 %) als Lösungsmittel. Eine andere Variante ist geruchsneutrales Pflanzenöl, zum Beispiel Rapsöl oder Sonnenblumenöl. Auch Natron wird gerne als Basis für Lufterfrischer verwendet. Der Vorteil: es saugt schlechte Gerüche auf. Ein paar Tropfen der Ätherischen Öle darauf gekippt und das Raumklima ändert sich schlagartig.
Ein Duftspray ist eine gute Idee, um selbst schnell nachzuhelfen, wenn es irgendwo schlecht riecht oder die Raumatmosphäre im Handumdrehen verändert werden soll. Benötigt wird dafür eine Sprühflasche. In diese wird etwas hochprozentiger Alkohol gekippt (zum Beispiel Korn oder Wodka). Geben Sie 10 bis 15 Tropfen eines Ätherischen Öls in die Flasche und füllen Sie den Rest mit destilliertem Wasser auf. Schon ist Ihr Duftspray fertig.
Sie können natürlich auch nach Belieben Öle miteinander kombinieren. Achten Sie nur darauf, dass diese auch zueinanderpassen. Sonst wird es schnell wild und Kopfweh oder Schwindel sind vorprogrammiert.
Auch Duftkerzen sind eine beliebte Variante, um die eigenen vier Wände zum Duften zu bringen. Schmelzen Sie dafür Wachs in einem Topf. Befestigen Sie zwischenzeitlich einen Docht an einem Schaschlikspieß und legen Sie letzteren mittig über das Glas, in welcher Sie die Kerze herstellen möchten. Duftige Zutaten wie Gewürze können entweder gleich ins weiche Wachs oder schichtweise in die zukünftige Kerze gegeben werden. Bei der ersten Variante müssen Sie das Kerzenglas komplett mit Wachs auffüllen und trocknen lassen. Schon ist Ihre Duftkerzen-Kreation fertig.
Potpourris sehen nicht nur unglaublich hübsch aus, sie riechen auch noch besonders fein. Zunächst sollten Sie für deren Herstellung ein Gefäß auswählen, etwa ein Einmachglas, einen dekorativen Teller oder eine Schüssel. Geben Sie Ihrem Potpourri anschließend ein Thema, zum Beispiel „Sommer“. Jetzt können Sie getrocknete Sommerfrüchte auf beziehungsweise in dem entsprechenden Gefäß drapieren und mit Ätherischen Ölen ergänzen.
Im Einmachglas kommen größere Bestandteile nach unten, einzelne getrocknete Kräuter oder Blumen weiter nach oben. So leicht bringen Sie den Sommer in Ihr Zuhause!
Um einen Diffuser, beziehungsweise Duftstäbchen selbst herzustellen, braucht es gar nicht viel. Zunächst benötigen Sie ein Gefäß aus Glas mit einem schmalen, aber nicht zu schmalen Hals. Befüllen Sie dieses, ähnlich wie bei Raumspray, mit etwa 20 Milliliter Alkohol. Geben Sie dann ein paar Tropfen eines oder mehrerer Ätherischer Öle in die Flasche und fügen Sie etwas destilliertes Wasser hinzu.
Der eigentliche Kniff für mehr Duft folgt anschließend. Nehmen Sie fünf bis zehn einfache Schaschlikspieße oder Bambusstäbchen und stellen Sie diese in das Gefäß. Die Holzstäbchen fungieren nun als Träger und vervielfachen den Duft. So legt sich in kürzester Zeit ein feiner und gleichmäßiger Duft über den Raum. Wenn der Raumduft nachlässt, drehen Sie die Stäbchen um.
Es müssen nicht unbedingt Ätherische Öle sein. Sie haben Ihre eigenen getrockneten Kräuter? Dann kochen Sie diese einfach in circa zwei Zentimeter hohem Wasser in einem Topf und füllen Sie das Gemisch nach 15-minütigem Köcheln in ein Gefäß ab. Danach kommen die Stäbchen rein. So haben Sie Ihre ganz persönliche und natürliche Kreation Ihres Raumduftes. Die Zutaten Basilikum, Majoran und Minze zum Beispiel sind eine tolle Mischung.
Für einen ruhigen Schlaf sind Kräutersäckchen mit einem beruhigenden Raumduft eine tolle Idee. Und das Beste: Sie können dafür alte Stoffreste verwenden, mit denen Sie sonst nichts anzufangen wissen. Füllen Sie die kleinen Duftsäckchen mit getrockneten Kräutern wie Lavendel, Thymian, Rosmarin, Rosenblättern - alles, was Sie gerne riechen. Schließen Sie diese mit einer Kordel und legen Sie sie in Ihrem Bett auf die Höhe Ihres Kissens. Sie werden sehen: So ein Raumduft kann Wunder wirken und den Schlaf geradezu beflügeln.
Nehmen Sie für den Inhalt Ihrer Säckchen am besten frische Kräuter oder Blüten und trocknen Sie diese zusammengebunden und kopfüber an einem trockenen Ort im Haus. Die Pflanzen verströmen dann ein besonders feines Aroma.
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