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Leichtbetonsteine: Dafür eignen sie sich

Leichtbetonsteine vereinen geringes Gewicht mit vielen nützlichen Eigenschaften von Beton, was die für Mauersteine oder Mauerziegel zu einem besonderen Baustoff macht. Wir zeigen Ihnen, für was Sie Leichtbeton verwenden können und klären über die Kosten auf.


09.08.2022 - 08:42 Uhr
Leichtbetonsteine

Leichtbetonsteine sorgen aufgrund ihrer optimalen Wärmedämmung für ein angenehmes Raumklima. Erfahren Sie hier, wofür sie sich noch eignen. 

Foto: iStock/photovs
Inhaltsverzeichnis

Beton ist robust, aber sehr schwer. Genau gesagt zwischen 2.000 und 2.600 Kilogramm pro Kubikmeter. Kein Wunder, wird dem Zement doch massig Kies beigemischt. Dem sogenannten Leichtbeton mischt man anstelle von Kies luftige Zuschläge wie Bims, Blähton oder Blähglas zum Zement bei. Leichtbeton wiegt dadurch nur 800 bis 2.000 Kilogramm pro Kubikmeter, manche Varianten sind sogar noch leichter.

Was sind Leichtbetonsteine?

Vollstein, Vollblock, Hohlblocksteine (HBL) oder auch Wandplatten für den Trockenbau: Leichtbetonsteine sind künstlich aus Leichtbeton hergestellte Mauersteine. Gießt man Leichtbeton als Hohlkammersteine, werden die Produkte nochmals leichter.

Was macht man mit Leichtbetonsteinen?

Leichtbeton wird je nach Herstellungsart für tragendes Mauerwerk verwendet. Aber auch für nicht tragende Trennwände oder für Garagen kommt das Produkt zum Einsatz – als Mauersteine oder Mauerziegel. Oft sind außerdem auch Fensterstürze oder Treppenpodeste aus Leichtbeton. Leichtbeton hat also vielseitige Einsatzmöglichkeiten, was stark mit seinen Vorteilen zusammenhängt.

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Leichtbetonsteine

Leichtbetonsteine sind Mauersteine, die aus porigen, mineralischen Zuschlägen und Zement bestehen. 

Foto: iStock/nattaponsukjit

Welche Vorteile und welche Nachteile haben Leichtbetonsteine?

Vorteile von Leichtbeton

  • Das Produkt lässt sich gut verarbeiten.
  • Leichtbetonsteine sind leicht und maßhaltig. Dadurch sind die Kosten für den Transport geringer als bei anderen Mauersteinen oder Mauerziegel aus Zement.
  • Trotz des geringen Gewichtes sind Produkte aus Leichtbeton je nach Bauart ganz schön druckfest.
  • Das Mauerwerk ist wärmedämmend und sorgt im Sommer und Winter gleichermaßen für gutes Wohnklima.
  • Die Mauersteine und Mauerziegel können oft sogar die Vorgaben der EnEV (Energieeinsparverordnung) ohne weitere Wärmedämmung erreichen.
  • Jeder Leichtbetonstein ist als Brandschutz geeignet und hat Baustoffklasse A.
  • Da die Produkte recht großformatig sind, lässt sich das Mauerwerk sehr schnell hochziehen.
  • Die Steine aus Leichtbeton lassen sich diffusionsoffen herstellen und ermöglichen dann mit entsprechender Planung und passendem Putzmörtel atmungsaktive Wände.
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Nachteile vom Leichtbeton

  • Die Poren sind auf der anderen Seite aber auch ein Nachteil: Mauersteine oder Mauerziegel nehmen dadurch nämlich Wasser auf und geben es nur widerwillig wieder ab. Deshalb sind die Produkte nicht frostsicher und müssen entsprechend vor Witterung geschützt werden. Bei Frost drohen den Leichtbetonsteinen sonst Schäden.

Was kosten Leichtbetonsteine?

Vollsteine kosten zwischen einem und gut vier Euro. Für einen Quadratmeter Sichtfläche können Sie bei Leichtbetonsteinen mit Kosten von rund zehn Euro rechnen.

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