So einfach, so genial – natürlich und rustikal: der Staketenzaun. Ein paar Löcher in die Erde, Holzpfosten hinein, die Pfähle des Rollzauns aus Kastanienholz an den Pfosten festmachen und schon steht er und schützt Ihren Garten vor unerwünschten Besuchern. Einen Staketenzaun aufzubauen, ist einfacher, als andere Zäune zu befestigen. Wenn Sie unserer Aufbauanleitung folgen, können Sie Ihren Staketenzaun selbst aufbauen.
Ein Staketenzaun besteht aus Holzpfählen, den Staketen, die den Boden möglichst nicht berühren sollten, und sowohl im oberen Drittel als auch in der Mitte sowie im unteren Drittel mit einem Draht oder einer Schnur untereinander verbunden sind, dadurch also zu einer Rolle aufgewickelt werden können. Ein Staketenzaun ist folglich ein Rollzaun. Der Draht oder die Schnur wird mit Krampen, häufig Metallkrampen, an den Staketen befestigt, um nicht einfach wegziehbar zu sein und die Stabilität zwischen den Einzelteilen des Zauns zu erhalten. Dadurch können Sie die Zaunrolle auch um eine runde Fläche herum aufbauen, ohne an die Grenzen der Physik zu stoßen.
Ob die einzelnen Pfähle des Staketenzauns an zwei oder drei Stellen miteinander verbunden sind, hängt von ihrer eigenen Höhe ab, denn die mögliche Zaunhöhe liegt zwischen 60 Zentimetern und zwei Metern – das kommt natürlich darauf an, wofür Sie ihn benutzen möchten. Die oberen Enden der Staketen, sozusagen die Köpfe, sind entweder rundlich stumpf oder laufen spitz zu. Die erste Variante ist die englische, die zweite die französische Variante des Zauns.
Achten Sie beim Aufstellen des Staketenzauns darauf, dass die Pfosten nur geringfügig niedriger oder sogar gleichhoch sind wie die Pfähle der Zaunrolle selbst. Sonst bekommen Sie später Probleme bei deren Befestigung.
Am besten eignet sich Holz von der Kastanie als Material für einen Staketenzaun. Denn das ist von Natur aus, sprich auch ohne nachträgliche Behandlung mit Beizen, Lacken und Farbe, sehr resistent und hält auch einer starken Bewitterung über Jahre stand. Das Geheimnis der Haltbarkeit des Kastanienholzes ist sein hoher Anteil an Gerbsäure, der es vor Pilzen und Insekten schützt. Außerdem kommt die Edelkastanie in heimischen Wäldern vor und ist damit gut für die Forstwirtschaft und das Klima, denn Sie verwenden keine tropischen Hölzer oder andere lang gereiste Alternativen.
Nach etwa einem Jahr nehmen die Zaunpfähle aus gespaltenem Holz der Kastanie die klassische, leicht graue Patina an und verleihen dem Zaun einen noch ländlicheren und noch natürlicheren Look. Denn neben seiner einfachen Machart, der langen Haltbarkeit und dem relativ geringen Aufwand, wenn es um das Aufstellen des Staketenzauns geht, ist die Optik eine weitere Stärke des Staketenzauns.
Ob in einem Bauerngarten als Abtrennung zwischen den Beeten und gleichzeitige Rankhilfe für Wicken, Kapuzinerkresse oder Clematis-Sorten und Geißblatt, als räumliche Abtrennung des Gartenteiches oder als Gartenzaun rund um den ganzen Garten: Der Staketenzaun mach überall, wo sie rustikalen Charme möchten, eine sehr gute Figur. Mit unserer Anleitung gelingt die Montage des Holzzauns ohne Probleme.
Als erstes müssen Sie die Löcher für die Staketen ausheben – die Eckpfosten zuerst und zwar alle in allen Ecken. Danach die Löcher für die Pfosten auf den Längsseiten. Dort ist ein Abstand von 1,5 bis zwei Meter empfehlenswert, weil der Rollzaun sonst später durchhängt. Um die Pfostenlöcher auszugraben, können Sie einen Erdbohrer benutzen oder ein Loch mit einer stabilen Eisenstange in den Boden machen, in das Sie dann den Zaunpfahl einschlagen. Außerdem sollten Sie die Löcher für die Befestigung der Holzlatten des Staketenzauns in den Pfählen vorbohren. Bohren Sie dafür Löcher in der Größe der Holzschrauben direkt oberhalb oder unterhalb der Drähte oder des Seils, mit dem die einzelnen Zaunteile untereinander verbunden sind.
Markieren Sie am unteren Teil der Holzpfosten, wie tief Sie die Staketen in die Erde eingeschlagen wollen. Etwa ein Drittel des Pfostens sollte in die Erde – heißt: Wenn der Pfosten zwei Meter hoch ist, dann vergraben Sie etwas mehr als 65 Zentimeter. Dann nehmen Sie einen schweren Holzhammer und treiben damit die Pfosten so weit in den Boden, wie Sie es vorher markiert haben. Wenn Sie einen Vorschlaghammer aus Eisen haben, sollten Sie zum Schutz des Holzes ein Brett auf den Pfosten legen, bevor Sie mit dem Hämmern beginnen. Wer nicht hämmern möchte, kann eine Pfostenramme benutzen – die können Sie sich auch im Baumarkt ausleihen. Die Pfahl- und Pfostenramme stülpt man einfach über das Holz, hebt sie an und lässt sie wieder fallen. Das Gewicht drückt den Pfosten nach unten. Überprüfen Sie, wenn der Pfosten Ihrer Meinung nach korrekt gesetzt worden ist, mit einer Wasserwaage, ob er geradesteht – sonst hängt Ihr Staketenzaun später windschief.
Um die beweglichen Latten des Staketenzauns besser anbringen zu können, vor allem den Anfang und das Ende des Rollzauns, raten wir zu einem Trick: Befestigen Sie am Pfosten sowie am oberen Drittel und am unteren Drittel der Latte, direkt oberhalb oder unterhalb der Drähte oder Seile, jeweils einen Spanngurt und befestigen Sie beide Gurte am Pfosten. So können Sie Latten des Staketenzauns mühelos an den Pfosten heranziehen und befestigen. Dafür stecken Sie nun einfach eine Holzschraube, also eine Edelstahlschraube, die Holz zusammenhält, in die vorgebohrten Löcher in den Latten und schrauben Sie im Pfosten fest.
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