Schon mit ein paar Lampen, etwas Deko und einigen ausgewählten Möbelstücken sorgen Sie für orientalisches Flair in den eigenen vier Wänden. Satte Gewürzfarben, edle Stoffe und metallene Ziergegenstände dominieren dabei das Bild. Wir zeigen Ihnen anhand verschiedener Beispiele, wie Sie Ihrem Zuhause einen Hauch von Orient verleihen können.
Weniger ist mehr? Nicht im Orient. Hier gilt meist: Mehr ist mehr! Wer sich orientalisch einrichten möchte, kann aus dem Vollen schöpfen – Gold und schwere Stoffe wie Samt oder Brokat gehören im Raum verteilt. Aber auch mit einzelnen Akzenten und wenigen Accessoires können Sie den Zauber von 1001 Nacht aufleben lassen.
Wenn Sie es allerdings etwas üppiger mögen, greifen Sie am besten zu warmen Senf- und Rosttönen: Goldene Spiegel, Kerzenhalter, Teller und Lampen erzeugen ein stimmiges Gesamtbild. Hierbei dürfen natürlich auch die typisch orientalischen Muster keinesfalls fehlen. Rauten und aufwendige Ornamente auf Kissen, Fliesen und Kommoden sorgen für ein authentisches Orient-Flair.
Die traditionell gelben Hausschuhe der marokkanischen Männer, die sogenannten Babuschen, tibetische Mönchskutten in sonnigem Safran und Saris in leuchtendem Pink – der Orient vibriert vor Farben. Übertragen Sie diese Freude auf Ihre eigenen Mauern. Für den Anfang reicht eine Wand pro Zimmer. Passt jetzt das Sofa nicht mehr zur Kulisse? Dann macht ein Grandfoulard – eine Tagesdecke – im passenden ornamentalen Muster es fit für den neuen Stil. Die Töne wiederholen sich in reich bestickten Organza-Vorhängen, in Seidenkissen und auf handgeknüpften Teppichen. Es gibt kein Zuviel, solange Sie einer Farbfamilie treu bleiben, gut mischen und sich zum Beispiel für Schattierungen in Rot-Orange oder Blau-Grün entscheiden.
Der orientalische Stil bringt eine gesunde Prise Sinnlichkeit ins Schlafzimmer. Hier spielen weiche Stoffe und gemusterte Lampen eine wichtige Rolle. Helle Farben, natürliche Materialien kombiniert mit Metallic-Details und Paravents wirken dabei besonders entspannend.
Die Souks und Basare des Morgenlands erstrahlen im Silberglanz und Goldschein der Wasserpfeifen, Krüge und Obstschalen. Das Ess- und Serviergeschirr wird stolz zur Schau gestellt und nicht hinter Schranktüren versteckt. Alles hat seinen Wert: Zinnteller neben Blechdosen, Krüge aus verziertem Messing neben silbernen Teetabletts. Was für Glanz sorgt und das Licht einfängt, findet seinen Platz gut sichtbar auf Tablett-Tischen und in Regalen ringsum. Stellen Sie eine Kommode vor eine farbige Wand und arrangieren Sie darauf eine Sammlung an Silberstücken und Leuchtern. Zu guter Letzt kaufen Sie noch frische Blumen – und fertig ist der Hausaltar.
Ob auf Perserteppichen, in Windlichtern aus fein ziseliertem Metall oder auf verzierten Fensterläden – das Morgenland quillt über vor Ornamenten. Die Marokkaner möblieren ihre Häuser geradezu mit intensiven Wandfarben, meist auf Lehmputz.
Truhen und Möbel aus Holz gelten im Morgenland erst dann als fertig, wenn sie bemalt sind. Fußböden, Hauseingänge, Treppen und Säulen zeigen sich mit Fliesenschmuck. Dazu werden meist aufwändiges Keramikmosaik oder bemalte Zementplatten verwendet. Farbenfrohe Rauten- und Blütenmuster erzählen Geschichten vom Paradiesgarten. Mit einem selbst gefertigten Mosaik-Tisch, dekorierten Laternen oder einer fein bemalten Holztruhe setzen Sie diese Tradition zuhause fort. Haben Sie die Gelegenheit, einen Raum ganz neu zu gestalten? Dann lassen Sie sich vom Fachmann ein Muster aus Mini-Fliesen legen.
Die meisten Lampen, Laternen und Windlichter im orientalischen Stil werden aus Metall gefertigt und sorgen für warmes Licht. Durch die verschiedenen Verzierungen zaubern sie ein märchenhaftes Muster auf die Wände.
In den Palästen der indischen Maharadschas erhellen Flammenfeste die Nächte. Die Wände sind mit Blattgold und Spiegelsplittern verziert, das Kerzenlicht kehrt tausendfach wieder und malt immer neue Silhouetten an die Decken. Machen Sie es nach und holen Sie den Sternenhimmel nach Hause: Besetzen Sie zum Beispiel die Wände mit Spiegeln in verschiedenen Größen und Formen und tauschen Sie Glühbirnen-Schein gegen Kerzenschimmer aus. Dazu setzen Sie Teelichter in bunt bemalte Wassergläser, hängen auch drinnen Windlichter im Dutzend auf und entzünden Öllampen.
Heutzutage muss man glücklicherweise nicht mehr alles komplett neu fliesen lassen, wenn man sich ein neues Design für Wände oder Böden wünscht. Es gibt zahlreiche selbstklebende Fliesen, die uns im Nu den orientalischen Look in Küche und Badezimmer bringen.
Marokkanische Berber polstern ihren Zeltboden meist mit mehreren Lagen handgeknüpfter Schafwollteppiche. Außerdem hängen sie Kelims und handgewebte Decken vor den Eingang, um sich vor der kalten Nachtluft zu schützen. Entspannt wird beim Teetrinken in Kissenbergen.
Eifern Sie diesem Reichtum nach und decken Sie sich ein. Ihr Perserteppich hat sich einen zweiten Frühling verdient. Staffieren Sie eine Ecke im Wohnzimmer mit bezogenen Matratzen, Poufs und dicken Sitzkissen aus. Garnieren Sie dann das neue Lager mit verkleideten Nackenrollen, Kopf- und Sofakissen mit Brokat- und Samtbezügen. Je näher Sie dabei dem Boden sind, desto besser. So wird die orientalische Einrichtung authentisch.
Ob Sie nun ein komplettes Makeover für Ihr Zuhause planen oder nur hier und da etwas umdekorieren möchten: Der orientalische Stil ist beim Einrichten schneller umgesetzt, als die meisten glauben. Mit den richtigen Farben, Mustern, etwas Deko und einer indirekten Beleuchtung sind Sie augenblicklich im Reich von 1001 Nacht. Das eine oder andere echt orientalische Möbelstück oder ein Teppich mit Ikat-Muster verleiht dem Raum noch das gewisse exotische Extra.
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