Einen Keller zu bauen hat viele Vor- und Nachteile, die es als Bauherr abzuwägen gilt. Während einige Bauherren auf keinen Fall auf den zusätzlichen Platz verzichten möchten, entscheiden sich andere wegen der zusätzlichen Kosten lieber für eine Bodenplatte. Wir erläutern Ihnen hier, welche Argumente für und welche gegen einen Keller sprechen und helfen Ihnen somit bei der Entscheidung.
Ein Keller gehört für viele beim Hausbau dazu. Denn wo sollen sonst die ganzen Geräte, Spielsachen, alte Möbel, Fahrräder und vieles mehr untergebracht werden? Während die einen also auf keinen Fall auf den zusätzlichen Stauraum verzichten möchten, entscheiden sich andere Bauherren vor allem wegen der Extrakosten bewusst gegen einen Kellerbau im neuen Haus. Diese Entscheidung muss wohlüberlegt sein, bedeutet aber auf keinen Fall Verzicht. Auch Gartenhaus, Garage oder der Dachboden bieten Raum, um Dinge zu verstauen.
Bevor Sie sich voreilig für oder gegen einen Keller entscheiden, nehmen Sie das Kosten-Nutzen-Verhältnis unter die Lupe! Zuerst sollten Sie sich bewusst werden, wie viel Raum Sie und Ihre Mitbewohner benötigen und wofür dieser genutzt werden soll. Wo sollen sich die erforderlichen Zimmer im Haus befinden? Dabei sind die persönlichen Lebensumstände ausschlaggebend.
Weiter ist das Baugrundstück zu berücksichtigen: Wie ist dieses beschaffen und wie hoch wird der Bauaufwand ausfallen? Ein Baugrundgutachten gibt Ihnen vorab Auskunft über den Stand des Grundwasserspiegels und die Tragfähigkeit des Bodens. Denn die Statik und die Bemessung des Kellers richten sich nach den Bodeneigenschaften des Grundstücks, legen wiederum die Abdichtung und die Baukosten fest. Steht das Grundwasser zum Beispiel hoch, fallen die Kosten höher aus als auf einem trockenen Untergrund. In diesem Fall muss der Keller mit einer sogenannten weißen Wanne oder schwarzen Wanne abgedichtet werden, das bedeutet zusätzliche Kosten. So kann ein bis zu 50 Prozent günstigerer Hochkeller beispielsweise nur auf Bauplätzen mit geringem Grundwasserspiegel gebaut werden. Natürlich entscheidet neben den Ausmaßen des Kellers auch dessen Bauweise (Fertigkeller, gemauerter oder geschalter Keller) über die Investition.
Egal ob Fertigkeller oder die klassische Variante, die zusätzliche Fläche kann man als Stauraum oder als Wohnraum nutzen. Bei einem Wohnkeller sollten Sie unbedingt auf die rechtlichen Vorschriften achten. Ihr gewünschter Hobbyraum sollte über eine bestimmte Raumhöhe verfügen.
„Haus ja, Keller nein? Dieses Modell kenne ich gut – und zwar aus eigener Erfahrung. Als wir vor zehn Jahren von einer kleinen Wohnung in gefühlt sehr viele Quadratmeter zogen, dachte ich: ‚Kein Keller? Kein Problem! Wir haben ja nicht viel...‘ Inzwischen weiß ich: Meine Fähigkeit zum Minimalismus ist begrenzt, eine Selbstoptimierung in diese Richtung kaum möglich. Viele Dinge lagern wir jetzt in Garage und Gartenhäuschen aus – und dort ist cleveres Schichten angesagt. Mein jetziges Motto? Erkenne Dich selbst! Ein Keller mag Luxus sein – anfangs unterschätzt, später bestimmt bewährt.“
„Hand aufs Herz: Welcher Keller entwickelt sich nicht innerhalb kürzester Zeit zu einer Rumpelkammer? Denn was erst einmal in seinen Untiefen verschwindet, wandert meist nur noch einmal wieder nach oben und dann meist direkt auf den Sperrmüll. Mit dem Geld, was ein Keller kostet, können wir gut einen Hauswirtschaftsraum zwischen Haus und Garage bauen und sparen so noch Budget für das bessere Parkett, die schickere Fliese im Bad, die schönere Küche. Ohne Keller disziplinieren wir uns selbst und horten nicht Zeugs, das wir irgendwann nur eventuell mal brauchen könnten.“
Auf dem Weg zum Neubau ist einer der ersten und wichtigsten Schritte das genaue Studieren des Bebauungsplans. Entwickelt wird dieser aus dem übergeordneten Flächennutzungsplan heraus. Im Gegensatz zum verbindlichen Bauleitplan ist der Flächennutzungsplan mit seiner Darstellung ausschließlich behördenverbindlich. Im Bebauungsplan legen Gemeinden fest, auf welche Art und Weise Grundstücke bebaut, bepflanzt und benutzt werden dürfen, welche Eigenschaften die Gebäude aufweisen müssen und welche Abstände einzuhalten sind.
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