Alte Klassiker? Von wegen! Fachwerkhäuser gewinnen ihre Popularität zurück. Das hat auch nachvollziehbare Gründe. Zum einen ist es natürlich die historische Optik, die Fachwerkhäuser mit sich bringen, zum anderen ist es aber die gesunde und stabile Bauweise. Wir haben einige schöne Beispiele für Sie zusammengestellt.
Ein richtiges Fachwerkhaus hält sich über unzählige Jahre. Heutzutage sehen wir noch viele Fachwerkhäuser aus dem 18. oder 19. Jahrhundert. Mit ganz viel Glück bekommt man aber auch wahre Schmuckstücke aus dem 14. Jahrhundert zu sehen. Doch was macht ein Fachwerkhaus eigentlich so besonders? Es spiegelt uns Stabilität und Geborgenheit wider. Das liegt vor allem an der nachhaltigen Bauweise und unserem Verständnis von altem Handwerk. Das Grundgerüst besteht immer aus Holz, das als Skelett dient – dabei wird ein Gitterwerk aus senkrecht und waagerechten Holzständern geschaffen. Die Zwischenräume wurden früher mit einem Flechtwerk aus dünnen geflochtenen Ästen stabilisiert und zum Schluss mit einer Mischung aus Stroh und Lehm verputzt.
Lehm besteht aus Sand, Schluff und Ton und ist einer der ältesten Baustoffe. Vor allem im Mittelalter wurde Lehm als Baustoff bevorzugt. Erstens, weil er leicht verfügbar war und zweitens, weil er als besonders robust, frostbeständig und schwer entzündbar galt. Diese Qualitäten werden bis heute hochgeschätzt, deshalb wird Lehm gerne als ökologischer Baustoff eingesetzt.
Haben Sie sich schon einmal gefragt, wieso es eigentlich so viele bunte Fachwerkhäuser gibt? Natürlich – optisch macht Farbe an jedem Haus was her. Allerdings könnte ein ganz anderer Grund für die bunte Fassade dahinter stecken: Da vor allem im Mittelalter viele Fachwerkhäuser mit Lehm verputzt wurden, weil er frei zugänglich und billig war, hatte der Baustoff mit der Zeit einen schlechten Ruf. Wer also nicht als arm gelten wollte, hat den Lehm kaschiert beziehungsweise mit einem bunten Hausanstrich "unsichtbar" gemacht.
Da ist man vielleicht nur kurz auf der Durchreise und staunt nicht schlecht, sobald man die Fachwerkhäuser im englischen Chester entdeckt. Viele der Häuser wurden schon im Mittelalter erbaut und prägen noch heute die sogenannten Chester Rows. Die 2000 Jahre alte Stadt wurde von den Römern gegründet und ursprünglich Castra Devana getauft.
Ökologisches und nachhaltiges Bauen wird für viele Menschen immer wichtiger. So liegt es nahe, dass sich viele mit dem Gedanken auseinandersetzten, ein Fachwerkhaus aus natürlichen Baumaterialien, so wie es früher üblich war, zu bauen. Denn es lässt sich nicht nur in denkmalgeschützten Fachwerkhäusern gut leben, sondern auch in neu errichteten. Moderne Baufirmen haben sich auf den Fachwerkbau spezialisiert und können individuelle Wohnhäuser nach den Wünschen der Bauherren errichten. Dabei werden traditionelle Handwerkstechniken mit modernen Baumethoden kombiniert, um höchste Qualität und Komfort zu gewährleisten.
Die Bauherren, die sich für den Bau eines Fachwerkhauses entscheiden, haben eine Vielzahl von Baustoffen zur Auswahl. Holz und Lehm sind dabei die traditionellen und bevorzugten Materialien. Holz ist als nachwachsender Rohstoff ökologisch und sorgt für eine natürliche Atmosphäre im Wohnhaus. Lehm als Ausfachungsmaterial reguliert das Raumklima auf natürliche Weise und schafft ein gesundes und angenehmes Wohngefühl.
Neben dem ästhetischen Aspekt bietet die Fachwerkbauweise auch praktische Vorteile. Die offenen Gefache ermöglichen eine flexible Gestaltung der Innenräume und bieten Raum für individuelle Wohnwünsche. Darüber hinaus können Fachwerkstädte mit ihren historischen Gebäuden und malerischen Fachwerkfassaden eine einzigartige Atmosphäre schaffen und Touristen anziehen.
Wie sagt man so schön: "Alles kommt irgendwann wieder" – so ist es auch mit alter Tradition, in diesem Fall dem Fachwerk.
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